Sandaletten

Die Sandale, die älteste Schuhgrundform der Welt, besteht im Grunde nur aus der Sohle und ein bzw. mehrere Riemchen, die sie an dem Fuß halten. Die Sandalette wird von Frauen getragen und hat meistens einen kleinen Absatz.

Wie es sich schon vermuten lässt, werden Sandaletten gerne im Frühjahr und Sommer getragen, weil sie so schön luftig ist und die Sonne an die Haut lässt.

Seit dem 19. Jahrhundert hat die Sandale einen zweifelhaften Ruf. Sie wurde von Männern vorwiegend als Zeichen gegen die westliche Gesellschaft getragen. Vor allem die sogenannten „Hippies“ wollten damit ihren alternativen Lebensstil unterstreichen. Heute haben Sandalen mehr eine praktische Gesinnung und werden vor allem von Frauen in Form der Sandalette aus rein modischen und bequemen Gründen getragen.

Da es diese Schuhvariante schon so lange gibt, haben sich im Laufe der Jahre auch viele verschiedene Modelle entwickelt. So gibt es die Holzsandale mit Plateausohle oder die Kneipp-Sandale, die gerne für den gesunden Fuß getragen wird. Weitere Modelle werden nach ihren Materialien benannt – Leder, Kunststoff, Stroh oder andere kategorisieren sie. Um als Sandaletten durchgehen zu können, benötigt der Schuh einen Absatz, der mindestens 1cm hoch ist. Nach oben gibt es kaum eine Grenze, wobei er ab 10 cm Höhe als High Heel gilt.

Meistens bewegen sich die Absätze der Sandaletten zwischen 3 und 6 cm, sodass sie eine gewisse feminine Höhe haben, aber dennoch angenehm zu tragen sind. Selbst Trägerinnen, die eher wenig auf hohen Hacken unterwegs sind, werden bei dieser Absatzhöhe keine Probleme haben.

Eine Sache ist ganz wichtig, um Sandaletten richtig zu tragen: Zuerst sollten die Füße natürlich gepflegt sein, denn die sieht man in diesen Schuhen unumgänglich. Zum anderen sollten keine Socken getragen werden. Dies entspricht nicht dem allgemeinen Ästhetikempfinden vieler Menschen.