Stilettos

Unter Stilettos wird im eigentlichen Sinne der Absatz dieses Schuhs verstanden. Der italienische Begriff steht für Bleistiftabsatz, der ihn typischerweise ausmacht. Aus der Bezeichnung für den Absatz ist heute ein Name für eine Schuhart geworden, die Frauen seit Jahrzehnten begeistern.

Der Stiletto kam in den 50’er Jahren, als der Rock ’n‘ Roll in Mode kam, Frauen hohe Schuhe zu Petticoats tragen wollten und die Mode zu einem ganz wichtigen Bestandteil des Alltags wurde. Dieses Jahrzehnt ist auch heute noch sehr beliebt, weil es als Inbegriff der Weiblichkeit gesehen wird. Frauen und Männer achteten sehr auf ihr Äußeres. Die Damenwelt zeigt, was sie zu bieten hatte, ohne sich platt zu präsentieren. Die knielangen Kleider eigneten sich besonders, um die Beine mit schönen hohen Stilettos zur Geltung zu bringen.

Heute, wo über 60 Jahre weiter sind, sind Stilettos kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Wenngleich sie sich auch nicht sonderlich Eigenen, um damit einkaufen zu gehen oder die Kinder auf dem Arm hin und her zu tragen. Trotz dessen werden die Stöckelschuhe, wie Stilettos umgangssprachlich genannt werden, gerne zu festlichen Anlässen oder im Büro getragen um eine gewisse Eleganz zu zeigen.

Durch den dünnen Absatz ist Frau gewissermaßen gezwungen, kleinere Schritte zu machen. Die Höhe des Stilettos entscheidet, wie sehr die Hüfte beim gegen schwingt – für die Männerwelt ein absoluter Hingucker, der nur zu gerne eingesetzt wird. Man kann also sagen: Das Tragen von Stilettos wirkt durch und durch weiblich.

Einen Stiletto erkennt man nicht nur an seinem Bleistiftabsatz. Charakteristisch für ihn ist auch, dass er nach vorne hin spitz zuläuft. Die Spitze macht sich besonders gut unter weiteren Businesshosen. Die Form des Stilettos neigt dazu, einen Fuß sehr groß wirken zu lassen, womit man durch das Tragen etwas weiterer Hosen optisch entgegenwirken kann. Damen, die etwas größere und breitere Füße haben, sollten gegebenenfalls vom Tragen dieser Schuhart absehen, da vor allem breite Füße doch beginnen könnten zu schmerzen.